Die „Gruppe Kuhlenberg“
Alle in der Runde sind gestandene Pensionisten, die sich ehrenamtlich um den Hänigser Kuhlenberg kümmern, um seine Geschichte
lebendig zu halten. Dabei geht es nicht nur darum, einen Zaun zu reparieren, das Wäldchen nach einem Sturm von Bruchholz zu säubern und abgeknickte Äste zu entfernen, sondern auch um die Gestaltung des kleinen aber feinen Museums.
In diesem Museum wird die Geschichte des Kuhlenbergs mit seiner für Norddeutschland einzigartigen, noch aktiven Teerkuhle dokumentiert. Ferner wird mit Modellen und Bildern ein Stück Industriegeschichte erzählt, die bis in unser Jahrhundert reicht, als um Hänigsen, Dachtmissen und Nienhagen ein Wald von „Pferdeköpfen“ das
schwarze Gold aus dem Boden holte. Während diese Ölfelder (abgesehen von vereinzelten Sonden) wegen Erschöpfung der Lagerstätten rückgebaut und rekultiviert wurden, fördert noch eine Bohrung in direkter Nachbarschaft zur Hänigser Teerkuhle, einst Ausgangspunkt eines Ölbooms rund um den Wathlinger Salzstock.
Immer mittwochs trifft sich die Runde, um anfallende Arbeiten zu erledigen und neue Aktivitäten zu planen.
Wer Interesse hat, an der Pflege dieses außergewöhnlichen Naturdenkmals mitzuarbeiten, ist herzlich willkommen.
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