Die „Teerkerle“ vom Kuhlenberg in Hänigsen
„Die glorreichen Sieben“ – wie sie sich in Anlehnung an einen alten Filmtitel nennen – das
sind (von links nach rechts)
- Klaus Wedemeyer
- Rudolf Baumeister
- Jürgen Meister
- Manfred Kindel
- Thomas Degro
- Dieter Sieber
- Hans Stutzke
Alle (bis auf einen) gestandene Pensionisten, die sich ehrenamtlich um den Hänigsen Kuhlenberg
kümmern, um seine Geschichte lebendig zu halten. Dabei geht es nicht nur darum, einen Zaun zu
reparieren, das Wäldchen nach einem Sturm von Bruchholz zu säubern und abgeknickte Äste zu
entfernen, sondern auch um die Gestaltung des kleinen aber feinen Museums.
In diesem wird die Geschichte des Kuhlenbergs mit seiner für Norddeutschland einzigartigen,
noch aktiven Teerkuhle dokumentiert. Ferner wird mit Modellen und Bildern ein Stück
Industriegeschichte erzählt, die bis in unser Jahrhundert reicht, als um Hänigsen, Dachtmissen und
Nienhagen ein Walt von „Pferdeköpfen“ das schwarze Gold aus dem Boden holte. Während diese
Ölfelder (abgesehen von vereinzelten Sonden) wegen Erschöfung der Lagerstätten rückgebaut
und rekultiviert wurden, fördert noch eine Bohrung in direkter Nachbarschaft zur Hänigser Teerkuhle,
einst Ausgangspunkt eines Ölbooms rund um den Wathlinger Salzstock.
Immer mittwochs trifft sich die Runde, um anfallende Arbeiten zu erledigen und neue Aktivitäten
zu planen.
Wer Interesse hat, an der Pflege dieses außergewöhnlichen Naturdenkmals mitzuarbeiten, ist herzlich
willkommen.
Für Interessierte werden auch Führungen rund um die Teerkuhle angeboten.