Das Freilichtmuseum bietet so manche Station, welche die fieberhafte Suche nach Öl und dessen Gewinnung in der Vergangenheit lebendig werden lässt.
Aus der einzigen vollständig erhaltenen mit Holz ausgezimmerten Teerkuhle Deutschlands schöpfen die Teerkerle zu Schauzwecken das natürlich austretende Erdöl wie vor 500 Jahren.
An einem Dreibeinmodell mit Seilrolle (“Dreigespärr”) wird anschaulich demonstriert, wie man 1860 nach der Seilschlagmethode die zweite Ölbohrung in Deutschland in Handarbeit abgeteuft hat.
Wer selber Hand anlegen will, kann mit Muskelkraft auf einem Nachbau eines historischen Schlämmbocks, wie er Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet war, über eine Seilwinde in einer Schlämmbüchse das schwarze Gold zu Tage hieven.
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